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SÜDAFRIKA Reise - Infos

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Reiseverlauf:

1. Tag: Wir fliegen nach Kapstadt.

2. Tag: Nach Ankunft in Kapstadt empfängt uns unsere Reiseleiterin und bringt uns zum Hotel. Nach einer kleinen Pause starten wir zu einem Orientierungs-Spaziergang durch das dynamische Viertel entlang der Victoria & Alfred Waterfront. Anschließend unternehmen wir eine Stadtrundfahrt. Dabei sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Parlamentsgebäude, Rathaus, "Castle of Good Hope" und das traditionelle Malaien-Viertel. Danach genießen wir bei einer Fahrt zum Tafelberg die Außicht auf die Stadt.

3. Tag: Ein Ausflug führt uns zur Kap-Halbinsel. Nah beieinander liegen hier das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point, ein Felsen am östlichen Ende der Kap-Halbinsel. Auf der Fahrt entlang der Küste erahnen wir, warum es auch das Kap der Stürme heißt. Besuch von Boulder's Beach, wo eine Kolonie Brillenpinguine beheimatet ist. Am Ende spazieren wir durch den Botanischen Garten Kirstenbosch, berühmt für die Vielfalt der Kap-Flora.

4. Tag: Der Tag steht ganz im Zeichen des Weins. Wir fahren in die herrlichen Cape Winelands. Die ersten Rebstöcke brachte van Riebeeck mit nach Kapstadt und bereits einige Jahre später wurde der erste Wein nach Europa exportiert. Im Weinland bei Kapstadt gibt es unzählige Weinfarmen. Die ma-lerischen Städte Paarl, Franschhoek und Stellenbosch besuchen wir. Neben einer herrlichen Kuliße bieten diese Städte eine Reihe von historischen Gebäuden und herausragende Kellereien. In zwei der drei Städte besuchen wir eine Kellerei, erfahren mehr über die Besonderheiten der Trauben sowie die Herstellung der Weine und dürfen diese auch verkosten. Abends spazieren wir an der Waterfront-Promenade und können Kapstadt bei Nacht erkunden.

5. Tag: Heute fahren wir über den Du Toit's Kloof Paß und weiter auf der landschaftlich reizvollsten Strecke, bekannt als "Route 62", nach Oudtshoorn, die "Straußen-Stadt" der Welt. In der Nähe, tief unter den mächtigen Swartbergen, befinden sich die Cango Caves, ein riesiges unterirdisches Höh-lensystem, das wir besuchen.

6. Tag: Vormittags besuchen wir eine Straußen-Farm. Bei intereßanten Gesprächen und Demonstrationen der Experten lernen wir mehr über diese faszinierenden Vögel. Dann fahren wir über den Robinsons Paß nach Moßel Bay. Wunderschön liegt der Ort, der übersetzt Muschelbucht heißt, am Meer. Im Jahr 1488 ging Diaz hier als erster Europäer an Land. Wir besuchen das Diaz-Museum, in dem die Geschichte der Entdeckung Südafrikas durch die portugiesischen Seefahrer dargestellt und eine Nachbildung der "Diaz-Caravelle" ausgestellt ist. Sehenswert ist auch der "Postbaum", an dem früher Seefahrer Post für heimfahrende Schiffe hinterließen. Von George über Wilderneß führt die malerische Küstenstrecke entlang der berühmten "Garden Route" nach Knysna, im Herzen der "Garden Route" gelegen.

7. Tag: Entlang der Küste des Indischen Ozeans fahren wir vorbei an der Urlaubßtadt Plettenberg Bay in Richtung Port Elizabeth. Von der Paul Sauer-Brücke genießen wir den Blick über den Storms River, bevor wir Port Elizabeth erreichen. Die Stadt sehen wir bei einer Rundfahrt, bevor wir nach Durban fliegen. Nach der Landung Transfer zum Hotel.

8. Tag: Auch Durban lernen wir bei einer Stadtrundfahrt kennen. Anschließend fahren wir entlang der Küste des Indischen Ozeans nach Hluhluwe (Außprache: "Schluschlue"). Hier haben wir den weiteren Tag zur freien Verfügung.

9. Tag: Wieder einmal geht es früh raus. Eine ausführliche Safari durch das Hluhluwe/Imfolozi Ga-me Reservat erwartet uns. Das Reservat, im Herzen des Zululands, gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Wildschutzgebieten Südafrikas. Hier bietet sich die große Chance, Breitmaulnashörnern in reizvoller Umgebung zu begegnen. Wir genießen den Nachmittag im Hotel.

10. Tag: Heute durchqueren wir Swaziland. Bei Golela paßieren wir die Grenze ins Swaziland und fahren durch das Lebombo Gebirge nach Mbabane, die Hauptstadt Swazilands. Nach einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt geht die Fahrt weiter nordwärts durch bergige Landschaften und Buschsavannen. An der Grenze bei Jeppe's Reef verlaßen wir Swaziland und erreichen am Abend Hazyview, das Ziel des heutigen Tages und Tor zum Krüger Nationalpark.

11.-12. Tag: Der Krüger Nationalpark ist der bekannteste und zweitälteste Nationalpark Südafrikas. Zwei ganze Tage haben wir hier Zeit, um auf Safari zu gehen und Tiere wie Antilopen, Zebras und Giraffen und viele Vogelarten zu beobachten. Der Höhepunkt einer Safari ist die Begegnung von Afrikas "Big Five": Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard, die wir mit etwas Glück vielleicht auch sehen. Auch viele andere Tierarten warten darauf, von uns entdeckt zu werden.

13. Tag: Auf der "Panorama Route" fahren wir heute durch die Bergwelt der nördlichen Drakensberge. Unterwegs paßieren wir die "Three Rondavels". Die in den Himmel ragenden Felsen erinnern an traditionelle afrikanische Rundhütten (Rondavels). Sehenswert sind auch "Bourke's Luck Potholes". Hier fräste das Waßer über Millionen Jahre faszinierende Löcher in das Dolomitgestein. Den nächsten Stopp legen wir am "God's Window" ein. Genießen Wir den Blick auf das Lowveld, das rund 700 Meter tiefer liegt. Ein letztes Mal halten wir im historischen Goldgräberstädtchen Pilgrim's Rest. Vorbei an Lydenburg, Dullstroom und Belfast durchqueren wir dann die Provinz Mpumalanga und erreichen am Abend Cullinan.

14. Tag: Wir starten zu einer Stadtrundfahrt durch Pretoria, eine der Hauptstädte Südafrikas, die uns auch in das Botschaftsviertel und zum Sitz des Präsidenten führt. Danach fahren wir nach Soweto. Südafrikas schwarze Metropole am Rand von Johannesburg ist facettenreich. Auf einer Rundfahrt Wir gewinnen einen Eindruck von der Millionenstadt, in der Geschichte gemacht wurde. Wir sehen unter anderem das Hector Peterson-Memorial und das Nelson Mandela-Hausmuseum. Zu Mittag haben wir Gelegenheit in einem typischen Shebeen, einem lokalen Restaurant, einzukehren. Später besuchen wir das neue Apartheid Museum in Johannesburg. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug.

15. Tag: Ankunft in Frankfurt am frühen Morgen.

Gesamte Bus-Reisestrecke: ca. 3000 km.

Text modifiziert aus SRD-Programmheft

SRD-Reisen
Der Spezialist für Studienreisen
www.srd.de
Heidi Machts - Reiseleiterin
Die Spezialistin für Südafrika

http://www.absoluttours.com/uber-absolut/reiseleiter/

https://www.wikinger-reisen.de/rl/reiseleiter.php?rl=machts_heidi&rl2=M

https://de-de.facebook.com/public/Heidi-Machts


Protea Hotel Cape Town Sea Point
Arthur's Road, Sea Point 8005 Kapstadt Südafrika
www.marriott.de/hotels/travel/cptsp-protea-hotel-cape-town-sea-point/
Mooiplaas Guesthouse
Volmoed, 6620 Oudtshoorn, Südafrika
http://www.mooiplaasguesthouse.co.za/
Protea Hotel Knysna Quays
Waterfront Drive 6571 Knysna Südafrika
http://www.marriott.de/hotels/travel/grjqu-protea-hotel-knysna-quays/
Protea Hotel Durban Umhlanga
Protea Mall, Ecke Lighthouse Road und Chartwell Drive, Umhlanga Rocks 4320 Durban Südafrika
http://www.marriott.de/hotels/travel/durum-protea-hotel-durban-umhlanga/
ZULU NYALA SAFARI GAME LODGE
270E Third Avenue Chartwell 2025 Gauteng South Africa
http://www.zulunyalagroup.com/Hluhluwe/Safari-Game-Lodge/
HIPPO HOLLOW COUNTRY ESTATE
R40, Hazyview Mpumalanga, South Africa
http://www.seasonsinafrica.com/hotels-in-south-africa/lowveld-hotels/hippo-hollow-country-estate/
Zebra Country Lodge
Zebra Country Lodge is 18.8km from the centre of Cullinan, South Africa
https://www.safarinow.com/go/zebracountrylodge/

Ein Besuch Kapstadts, der ältesten Stadt Südafrikas, die auch "Mutterstadt" genannt wird, ist ein einmaliges Erlebnis für jeden Touristen. Kapstadt hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem immer beliebteren Urlaubsziel entwickelt. Selbst die Wintermonate, die auch als "Grüne Saison" bezeichnet werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Kapstadt liegt zwischen dem Atlantik im Westen und dem Indischen Ozean im Osten. Ganz gleich zu welcher Jahrezeit und bei welchem Wetter Sie Kapstadt besuchen, Ihr Besuch wird immer ein unvergeßenes Erlebnis bleiben.

Das Wahrzeichen Kapstadts ist der 1086 Meter hohe Tafelberg, der zum Nationaldenkmal ernannt wurde und auf dem es mehr Pflanzenarten gibt als in ganz Großbritannien. Der Tafelberg umschließt das Stadtzentrum und einige der älteren Vororte, ist von fast jedem Punkt Kapstadts aus sichtbar und eignet sich hervorragend als Orientierung.

Der erste Kapgouverneur Jan van Riebeeck, der 1652 in der Tafelbucht festmachte, war der eigentliche Gründer Kapstadts. Im Tal zu Füßen des Tafelberges legte er einen Gemüsegarten an für die an Vitaminmangel leidenden Seeleute, die auf dem Weg nach Indien vorbeikamen. Er tauschte Vieh mit den Khoi, ließ ein Krankenhaus und ein Dock bauen und legte die Fundamente der Festung.

Kapstadt ist ohne Zweifel eine der schönsten Städte der Welt. Eine geniale und aufregende Mischung aus Afrika, Europa, Karibik und Kalifornien. Im noblen, dicht mit mächtigen Eichen und Nadelbäumen bewachsenen Stadtteil Constantia gedeihen einige von Südafrikas Qualitätsweinen. Auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung reiht sich ein einsamer Sandstrand an den nächsten. Und wer es geschäftiger mag, wählt einen der "In-Strände" wie Camps Bay oder Clifton, wo Sehen und Gesehenwerden im Vordergrund steht.

Heute ist Kapstadt die Mutterstadt Südafrikas. Sehen Sie sich die Stadt an, genießen Sie die entspannte Atmosphäre und freuen Sie sich an dem jetzt möglichen friedlichen Nebeneinander der unterschiedlichen Kulturen. Entdecken Sie die holländischen und britischen Wurzeln, die Lebensweise der Kapmalayen, besuchen Sie die Townships und gehen Sie abends an die Waterfront.

Eine moderne Seilbahn führt auf den Tafelberg. Dies ist die bequeme Art des Aufstiegs auf 1089m. Die Gondel dreht sich während der Fahrt um die eigene Achse. Der Tafelberg ist tatsächlich flach wie eine Tafel.Traumhafte Aussicht am Rande des Abgrunds. Blick über die 12 Apostel in Richtung Hout Bay.

Über Kapstadt erhebt sich auch der "Lion`s Head", bei gutem Wetter erkennt man im Meer "Robben Island". In dem Gefängnis auf der Insel war Nelson Mandela inhaftiert. Die Wege auf dem Berg sind perfekt ausgebaut.

Neben der Sonne gibt es noch eine andere Seite Kapstadts. In den auf den ersten Blick trostlos wirkenden Cape Flats, die sich bis zur False Bay erstrecken, leben Schwarze und Farbige auf engem Raum nebeneinander. Hier treffen, wie so oft in Südafrika, Erste und Dritte Welt übergangslos aufeinander.

Flora: In der Overbergregion liegt das berühmte "Cape Floral Kingdom", eine von sechs botanischen Zonen der Welt, die mit 8500 endemischen Arten die größte Vielfalt zu bieten hat. Diese Pflanzengruppe wird "fynbos" (= feiner Busch) gennant, sie gedeihen auf nährstoffarmen Böden und brauchen nur sehr wenig Wasser. Zwischen Herbst und Frühling stehen viele Arten in voller Blüte, ein Besuchermagnet. In dieser Zeit informiert die "flower hotline" ( 021 - 4 18 37 05 ) zwischen 8:00 und 16:30 Uhr über die Pflanzenpracht.

Der fynbos besteht aus Proteen (die Nationalblume Südafrikas), Erikeen, Kap-Gräsern, Gänseblümchen, Lilien und Geranien. Wer ein Fynbos-Souvenir mit nach Hause nehmen will, sollte nicht am Straßenrand kaufen, um nicht das unkontrollierte Ausgraben zu unterstützen.

Fauna: Die Kap-Provinz hat seit der Ankunft der Weißen erheblich an Tierbestand verloren. Im fynbos gab es auf Grund des geringen Nährwertes der Blätter allerdings schon immer wenig große Säugetiere. Hier findet man das Greisböckchen und den grauen Rehbock.

In felsigerem Gelände sind Klippspringer und Paviane keine Seltenheit. Luchse und Leoparden (das größte Raubtier, das am Kap in freier Wildbahn lebt) sind jedoch selten zu beobachten. Auf jeden Fall Bekanntschaft werden Sie aber mit den Klippschliefern auf dem Tafelberg machen, die sich dort sonnen und auf Touristen warten (Vorsicht: scharfe Zähne).

Vogelliebhaber kommen am Kap voll auf ihre Kosten, so kann man schon in den Parks von Kapstadt z.B. Rotbrustbuschsänger, Kap-Honigfresser oder Proteagirlitze beobachten.

Südlich von Simon's Town gibt es eine Festlandkolonie von Brillenpinguinen, die am Boulders Beach zwischen den Badegästen herumlaufen. Vor Duikers Island in der Hout Bay kann man mit Pelzrobben schwimmen und tauchen. Zwischen Juni und September besteht die Möglichkeit, in der Walker Bay (Hermanus) Glattwale zu beobachten.

Die Kaphalbinsel ist ca. 35km lang und reicht von Kapstadt am Nordende bis zum Kap der Guten Hoffnung und Cape Point am Südende. Sie wird von einer spektakulären Bergkette geteilt, die mit dem Tafelberg beginnt und über die "12 Apostel" bis nach Cape Point reicht.

Die Kaphalbinsel bietet für jeden Geschmack etwas: herrliche Küstenstraßen mit wunderbaren Ausblicken, aber auch Passstraßen durch Berge, die interessante Vegetation Cape Floral Kingdom mit der typischen Fnybos Vegetation, schöne Buchten und natürlich alle Arten von Stränden - einsame, bevölkerte, breite und lange.

Überall an den Straßen finden Sie Basare und Händler. Da es Gegenden mit hoher Bevölkerungsdichte gibt, findet man First-Class-Hotels und Restaurant, genau so ist es aber auch möglich, kleine und ländliche Hotels und Restaurants zu finden in den Gegenden, wo wenig Menschen leben.

Auf einer Fahrt über die Kaphalbinsel werden Sie alle Arten von Sehenswürdigkeiten finden, mit denen es sich je nach Intensität bis zu drei Tage verbringen läßt oder Sie relaxen einfach an einem der herrlichen Strände.

Die Kaphalbinsel bietet für jeden Geschmack etwas.

Das sehenswerte Naturreservat umfaßt 7750 ha und liegt 30km südlich von Kapstadt am Südende der Kaphalbinsel. Es wurde 1939 eingerichtet und reicht von Schusters Bay am Atlantik bis nach Smitswinkel an der False Bay (Indischer Ozean).

Hier gibt es für jeden etwas: der Pflanzenliebhaber erfreut sich an dem besonders im Frühjahr üppigen Blütenmeer der über 1100 fynbos-Pflanzenarten mit - unter anderem 25 verschiedenen Proteen-Arten, 139 Erikas- und 52 Orchideenarten; Vogelfreunde finden hier unter 250 verschiedenen Vogelartendie "Riesen" wie den Kaffernadler bis hin zu den "Zwergen" wie den Goldbrust-Nektarvogel, es können aber auch Reptilien, Zebras, Bunt-, Geis-, und Rehböcke beobachtet werden sowie Antilopen und Strauße. Nicht zu vergessen die Paviane, die "baboons", die sich bei Ebbe von den Meeresfrüchten ernähren. Bitte halten Sie auf jeden Fall die Fenster Ihres Autos geschlossen und füttern Sie die Affen auf keinen Fall - sie werden sehr schnell sehr aggressiv und haben besonders scharfe, lange Zähne. Nicht ohne Grund befinden sich auf dem gesamten Gelände und auf den Straßen zum Kap der Guten Hoffnung Warnhinweise.

Aber auch Angler können hier nach Lust und Laune an den besten Angelplätzen Kapstadts ihrem Hobby frönen und Surfer und Schwimmer haben bei 40km Küstenlänge ausreichend Strände zur Verfügung. Besonders schön ist der Strand Buffels Bay, der in der Hochsaison zeitweise überlaufen ist. Außerdem hält der Park noch zahlreiche Attraktionen bereit: die höchste Klippe Südafrikas (249m), die Ehrenmäler "Dias Cross" und das "Vasco da Gama Denkmal", zwei portugiesische Seefahrer, die als erste den Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung fanden, das "Blockhaus" - ein 1857 erbauter Leuchtturm, der 1911 seinen Betrieb einstellte, da er zu oft in Nebelwolken gehüllt ist und im Nordwesten des Parks den Shipwreck Trail, ein 90minütiger Spaziergang am Strand vorbei an zwei großen Schiffswracks.

Vom Parkeingang erreicht man nach 15 Minuten Autofahrt den besonders eindrucksvollen Aussichtspunkt Cape Point (nicht zu verwechseln mit Cape Agulhas, dem eigentlichen südlichsten Punkt Afrikas). Vom Parkplatz aus führt eine Zahnradbahn (Funicular) in einer dreiminütigen Fahrt bei 16% Steigung zur Aussichtsplattform in 214m Höhe. Diese Zahnradbahn löste den Bus "Der Fliegende Hölländer" ab.

Der Legende nach umsegelte der Kapitän Hendrik van der Decken bei starkem Sturm das Kap - auch Kap der Stürme genannt - und erbat sich dabei Beistand "von den Göttern oder auch vom Teufel". Das Schiff verschwand und spukt nun als Geisterschiff "The Flying Dutchman" für ewig am Kap. Die 585m lange Strecke zum Kap der Guten Hoffnung ist aber auch zu Fuß zu bewältigen. Von der Plattform aus bietet sich ein grandioses Bild: weite Aussichten auf Hout Bay und die Hottentots Mountains dahinter, Zusammenfluss von Indischen Ozean und Atlantik - dank der unterschiedlichen Stömungsfarben sehr gut zu erkennen - und 205m unterhalb brandet die See an die Felsen.

Informationen in Kürze:

Einritt:
(Preise und Zeiten unter Vorbehalt!!!)
Eintrittspreise: R 45 für Erwachsene / R 15 für Kinder
Öffnungszeiten: 07:00 - 18:00 Uhr im Sommer / 07:00 - 17:00 Uhr im Winter

öffnungszeiten Park:
Sommer: 9:00 - 18:00 Uhr
Winter:10:00 - 17:00 Uhr

Öffnungszeiten Funicular:
Oktober bis März: 9:00 - 18:00 Uhr
April bis September: 10:00 - 17:00 Uhr

Kosten Funicular:
Pro Person: R 20 für Erwachsene / R 8 für Kinder (Eine Tour);
R 30 für Erwachsene / R 8 für Kinder (Hin- und Rückfahrt)

Fahrtzeiten: 09:00 - 18:00 Uhr im Sommer / 10:00 - 17:00 Uhr im Winter

Anfahrt:
Mit dem Auto über die M4 (über Simon's Town) oder die M65 (über Scarborough).

öffentliche Verkehrmittel: Mit Rikki's Mini Vans ab Simon's Town zahlen Sie pro Stunde R170. Nach Simon's Town kommen Sie mit dem Zug vom Kapstädter Hauptbahnhof.

District Six

Der "District Six", östlich vom Stadtzentrum unter dem Devils Peak gelegen, war seit 1867 ein Stadtteil, der von Menschen unterschiedlicher Rassen und Glaubensrichtungen bewohnt wurde. Weiße, Schwarze, Coloureds, Inder, Christen, Moslems und Juden lebten hier gemeinsam in Harmonie und Eintracht. Sie waren zwar arm, hatte jedoch eines gemeinsam: Toleranz gegenüber Andersdenkenden und eine gehörige Portion Gemeinschaftsgefühl und Lebensfreude.

Diese zeigte besonders beim alljährlichen Umzug durch das Viertel, an dem alle teilnahmen: dem "Coon-Carnival" (Coon = Nigger). Doch diese friedliche Koexistenz der Rassen war der konservativen Regierung der Apartheit ein Dorn im Auge. Nach dem "Group Area Act" von 1958 (jede Rasse bewohnt einen gesonderten Bereich für sich) wurde der District Six 1966 zum Weissen-District erklärt und die Räumung begann.

Bis 1980 war das unselige Werk abgeschlossen: 60.000 Bewohner umgesiedelt, die Häuser von Bulldozern platt gemacht. Nur die Kirchen und die Moschee wurde, aus Angst vor Rebellion nicht angerührt. Dieses neu entstandene Brachland wurde "Zonnebloem" (Sonnenblume) genannt und mit dem "Technikon" bebaut.

Der Rest ist heute so wie 1980: ein blutgetränktes Geisterland, auf dem keiner baut, ein Schandfleck, der an die Unmenschlichkeit der Apartheits-Politik erinnert.

Das kleine "District-Six-Museum" in der Kirche erinnert an die vergangene Zeit: auf dem Fußboden ist ein Original-Stadtplan aufgezeichnet mit den alten Straßennamen und Straßenschildern. Ehemalige Bewohner sollen Namen und Adressen zwecks Kontaktaufnahme hinterlassen. Aber der District Six, der damals schon Toleranz lebte, die das heutige Südafrika propagiert, existiert nicht mehr. Aus seinen Trümmern wurde die V & A Waterfront erbaut.


Kirstenbosch- Botanischer Garten

Dieser 528 ha große, an den Osthängen des Tafelberges gelegene Park, gehörte Cecil Rhodes der ihn 1902 dem Staat vermachte. 1913 wurden 60 ha dieses Anwesens systematisch kultiviert (36 ha davon sind heute mit Fußpfaden durchzogen) und es entstand einer der schönsten und größten botanischen Gärten der Welt.

Von den ca. 22.000 Pflanzenarten, die in Südafrika heimisch sind, findet man hier ca. 9.000, von der kleinen Frühlingsblume bis zum riesigen yellowwood-tree. Hervorzuheben sind der Kräutergarten, der Steingarten, der Aromagarten und besonders Teile der Hecke aus wilden Mandelbäumen, die Jan Van Riebeck 1660 zur Markierung der damaligen Siedlungsbegrenzung als Schutz vor Buschmännern pflanzte.

Der "Garten" ist eingeteilt in Sektionen, die die verschiedenen Vegetationszonen Südafrikas zeigen: unter anderem gibt es eine "Karoo"-Sektion mit Wüstenvegetation, aber auch das "Conservatory" genannte Gewächshaus für Pflanzen, die das relativ trockene Klima Südafrikas nicht so vertragen wie Sukulenten, Farne und der Affenbrotbaum.

Ein Besuch lohnt immer, ist aber besonders eindrucksvoll zwischen August und Oktober zur Hauptblütezeit. Führung, auch auf Deutsch, können unter 021 - 762 11 66 von Mo. - Fr. 11:00 bis 16:00 Uhr und Sa. - So. von 10:00 bis 16:00 Uhr organisiert werden.

Ein besonderes Erlebnis ist das Kirstenbosch Summer Sunset Concert: jeden Sonntag von 17:30 bis 18:30 Uhr gibt es in den Monaten Dezember bis März Live Musik mit der "Cape Town Philharmonie" oder nationale Marimba-Musik. Hierbei kann man auf dem Rasen picknicken, die phantastischen Ausblicke genießen und dabei Live-Musik hören. Kirstenbosch Botanical Gardens liegen an den Osthängen des Tafelberges, ca. 10min mit dem Auto von der Innenstadt entfernt. Die Anfahrt mit dem Taxi kostet ca. R40.

Öffnungszeiten:
September - März 8 bis 19 Uhr
April - August 8 bis 18 Uhr

Eintritt:
(Preise und Zeiten unter Vorbehalt!!!)
Erwachsene R60
Kinder / Studenten R15

Link: http://www.sanbi.org/gardens/kirstenbosch

Stellenbosch

Stellenbosch, die zweitälteste Stadt Südafrikas, entwickelte sich aus einer Siedlung von holländischen Einwanderern, denen man im Jahre 1680 hier an den Ufern des Eerste Rivier (Rivier = Fluss) Land geschenkt hatte. Gründervater war der damalige Gouverneur des Kaplandes, Simon van der Stel, der - von der Schönheit und Fruchtbarkeit des Landes überzeugt - zu einer Siedlung aufrief. Mit dem Namen Stellenbosch, der in etwa mit "Stel's Busch" übersetzt werden kann, wurde eine kleine Insel im Eerste Rivier bezeichnet, wo van der Stel mit seinen Begleitern 1679 das erste Lager aufgeschlagen hatte.

Schon einige Jahre später war der Ort so weit gewachsen, dass eine Verwaltungsbehörde und ein regionales Gericht etabliert wurden. Stellenbosch entwickelte sich als Grenzstadt und bildete das Tor zum damals wilden, unbesiedelten Hinterland im Osten.

Obwohl katastrophale Feuersbrünste die Stadt mehrmals heimsuchten, wurden die meisten historischen Gebäude wieder sorgsam restauriert, so dass Stellenbosch heute zu den am besten erhaltenen Städten aus der Gründerzeit der Kapkolonie zählt. Im Dorp Museum in der Altstadt kann man kapholländische Häuser aus verschiedenen Epochen einschließlich der Inneneinrichtung besichtigen.

Stellenbosch hat heute rund 50.000 Einwohner und ist Zentrum der wohlhabenden Weinbau-Region am Kap. Die Stadt besitzt zudem eine der renommiertesten Universitäten in Südafrika, unter anderem auch mit einer Fakultät für Weinbau. Unterrichtssprache war in Stellenbosch bislang das Afrikaans. Erst in neuester Zeit wird auch in English gelehrt.

Strauße

LINK: http://www.alles-vom-strauß.de/

Folgender Text aus http://www.africa-adventure.org/c/cangoostrich/deutsch.html:

Jeder kennt Oudtshoorn, die Stadt der Straußenvögel. Hier zwischen Outeniqua Bergen und Swartbergen in der kleinen Karoo liegt die Cango Ostrich Farm. Die kleine Karoo ist eine einzigartige Landschaft, ein Paradies unberührter Natur, reich an heimischer Flora und eine Gegend mit reizvoller Architektur und gastfreundlichen Menschen.

Unsere Farm ist nicht nur eine reine Showfarm. Einen Teil unseres Erlöses investieren wir auch in verschiedene Projekte in der Gemeinde. Wir fördern verschiedene Sportmannschaften und -ereigniße, veranstalten lehrreiche Exkursionen für Jugendliche, bauen einen Handwerksmarkt auf und veranstalten ein musikalisches Kabarett, das jeden Abend unseren Gästen vorgeführt wird.

Unser großer Souvenierladen bietet eine große Auswahl an handgearbeiteten Straußenprodukten an. Zu unserem Sortiment gehören hochwertige Straußenlederprodukte wie Gürtel, Geldbörsen, Brieftaschen, Handtaschen und vieles mehr. In der kleinen Karoo werden zudem die besten Portweine Südafrikas hergestellt. Selbstverständlich lagern wir eine Auswahl der Weine aus den besten Weinkellern und jeder unserer Gäste ist herzlich willkommen, bei uns an einer Weinprobe teilzunehmen.

Alle 20 Minuten finden bei uns auch geführte Touren über die Farm statt. Unsere Führer sprechen Deutsch, Holländisch, Spanisch, Englisch, Afrikaans und Sesotho. Die ausführlichen Führungen sind nicht nur intereßant, sondern auch sehr lustig. Wer mutig ist, setzt sich auf den Rücken eines Straußes oder wagt sogar einen Ritt auf dem Vogel. (Gewichstbeschränkungen).

Unsere Straußenvögel werden artgerecht gehalten und sind stets in einem einwandfreien Zustand. Wir sind stolz auf unsere Strauße.

Mossel Bay

Bartholomeus Diaz landete 1488 als erster Europäer in der Bucht von Mossel Bay. Allerdings wurde er von den hier lebenden Hottentotten nicht gerade freundlich empfangen, und so mußte er ohne die erhoffte Auffüllung der Fleischvorräte weitersegeln. Wesentlich beßere Bedingungen fand einige Jahre darauf Vasco da Gama vor, der hier im November 1497 eintraf. Nach seiner erfolgreichen Landung entwickelte sich der Ort zum Anlaufpunkt für portugiesische Schiffe, die hier Frischwaßer aufnahmen und ihre Vorräte ergänzten.

Die Seefahrer entwickelten auch ein System für die Kommunikation. In einem alten Milkwood Baum hing ein Stiefel, in dem die Seeleute Nachrichten für andere Schiffe hinterließen. Heute erinnert ein steinerner Schuh oberhalb des Strandes von Mossel Bay an diesen "Post-Office-Tree".

Im Diaz Museum kann man einen Nachbau des Segelschiffes besichtigen, das Diaz auf seiner Reise im Jahre 1488 benutzte. Die Karavelle wurde in Portugal gebaut und segelte 1988 zum 500sten Geburtstag des Seefahrers nach Mossel Bay.

Der Name "Moßel Bay" (= Muschelbucht) stammt von holländischen Seefahrern, die hier besonders viele Muscheln, Austern und Langusten fanden.

Obgleich es am Stadtrand von Mossel Bay eine Erdgas- und ölraffinerie gibt, ist der Ort ist ein beliebtes Touristen Zentrum geblieben. Sportliche Besucher finden ein abenteuerliches Betätigungsfeld am stark zerklüfteten Strand von "The Point": bei den richtigen Wind- und Gezeitenverhältnißen entstehen hier riesige Wellenberge. Es erfordert allerdings Mut, sich von den steilen Klippen in die tosenden Waßermaßen zu stürzen.

Knysna

Knysna liegt an einer ausgedehnten Lagune, die sich hervorragend für alle Möglichkeiten von Waßersport eignet. Die Bucht wird von zwei eindrucksvollen Sandstein-Felsen eingerahmt, den Knysna Heads. Einen dieser Felsen kann man mit dem Auto ansteuern und so einen herrlichen Blick über die Lagune genießen.

Im Hinterland erstreckt sich der Knysna Forest, der mit einer Fläche von 80.000 Hektar das größte zusammenhängende Waldgebiet in Südafrika darstellt. Wie überall an der Garden Route sind jedoch nur Teile des ursprünglichen Montan-Regenwalds erhalten. Die begehrten einheimischen, extrem langsam wachsenden Stinkwood- und Yellowwood-Bäume sind selten geworden, Fichten und Eukalypten dagegen häufiger.

Es wird vermutet, dass in den Wäldern noch einige wenige Elefanten leben, wenngleich sie seit langem nicht mehr gesichtet wurden. Ein Versuch, Elefanten aus dem Kruger Park hier anzusiedeln, scheiterte leider.

Knysna gilt als das touristische Zentrum der Garden Route. Dem Beispiel Kapstadts folgend, wurde nun auch eine kleine Waterfront gebaut, mit Yachthafen, Restaurants, Boutiquen und vielem mehr. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind vielfältig. Die Lagune eignet sich sehr gut zum Windsurfen, Waßerskifahren, Kanufahren, Angeln oder zum Tauchen. Außerdem gibt es viele Wandermöglichkeiten in Knysna und Umgebung. Dem Besucher stehen zahlreiche schöne Hotels, Lodges, B&Bs und Ferienwohnungen sowie gemütliche Cafes und Restaurants zur Verfügung.

Durban

Als Vasco da Gama die Bucht des heutigen Durban Weihnachten 1497 erreichte, nannte er sie "Rio de Natal", Weihnachtsfluß. Seitdem wurde die Bucht immer mal wieder von Seefahrern und Kaufleuten angesteuert, aber erst 1823 entstand hier eine richtige Siedlung: "Port Natal". 1835 erhielt der Ort den Namen Durban, nach dem damaligen Kap Gouverneur Sir Benjamin Durban.

Das Leben in der kleinen Hafenstadt war geprägt von Unsicherheit. Die Zulus betrachteten Natal als ihr Stammesgebiet und duldeten die weißen Siedler nur, weil die Stadt ihnen als Handelsplatz von Nutzen war.

Als 1838 die Voortrekker nach Natal kamen und kriegerische Auseinandersetzungen mit den Zulus an der Tagesordnung waren, wurde auch Durban immer wieder von überfällen bedroht. Nach der endgültigen Unterwerfung der Zulus kehrte für einige Zeit Ruhe ein, bis dann Voortrekker und Briten begannen, um die Vorherrschaft in Natal zu streiten. Die mit großer Härte geführten Auseinandersetzungen konnten die Engländer schließlich für sich entscheiden. 1844 wurde Natal und damit auch Durban der Kapkolonie angegliedert.

Durban, die quirlige Metropole der Provinz KwaZulu-Natal, ist der zweite wichtige Seehafen Südafrikas. Mit dem Aufschwung der Zuckerindustrie gewann der Hafen zunehmend an Bedeutung. Heute gehört das "Sugar Terminal" zu den größten Zucker-Umschlagplätzen der Welt und bildet damit eines der wirtschaftlichen Standbeine der rasch wachsenden Millionenstadt. Das zweite Standbein ist der Tourismus. Durban ist es in den letzten Jahren gelungen, sich als das Tagungs- und Kongreßzentrum Südafrikas zu profilieren, so dass die Stadt bestens auf die Unterhaltung von Besuchern eingestellt ist.

Die kilometerlange Beach Front, von den Stadtvätern Durbans in den letzten Jahren touristengerecht aufbereitet, ist ein einziger großer Vergnügungspark. Auf der "Golden Mile" ist das ganze Jahr Saison. Hier findet sich alles, was das Urlauberherz begehrt: ein mit Hainetzen gesicherter endloser Badestrand, Swimming Pools mit sprudelnden Fontänen und Waßerrutschen, Jahrmarkt und Karußells, Einkaufszentren und exotische Restaurants, Nachtclubs und dazu eine lange Kette von Hotels und Apartmenthäusern direkt am Strand.

In Südafrika leben heute fast eine Million Inder, das ist die größte Gruppe außerhalb Indiens und Pakistans. Die meisten indischen Einwohner zählt Durban. Ihre Vorfahren wurden als Vertragsarbeiter für die Zuckerrohrfelder Natals ins Land geholt. Nach Ablauf ihrer Verträge entschloßen sich die meisten von ihnen, im Land zu bleiben. Viele kauften sich eine Farm oder ließen sich als Handwerker oder Händler nieder.

Auch heute bereichern die indischen Einwohner die multi-kulturelle Atmosphäre der Stadt, was man am besten auf dem Victoria Street Market erleben kann. Hier kommen die Liebhaber indischer Gewürze voll auf ihre Kosten: Safran, Tandoori und Curry in allen Variationen. Am schönsten aber ist die "Spice Box" von Mr. Moodley. Der alte Herr ist nicht nur äußerst unterhaltsam im Anpreisen seiner Ware, sondern auch recht kreativ bei der Erfindung neuer Namen für seine Gewürzmischungen: Vom "Flitterwochengewürz" bis zum "Schwiegermutter-Curry" ist alles dabei. Natürlich hat Durban exzellente indische Restaurants.

Krüger Nationalpark

Der weltbekannte Krüger Nationalpark bietet dem Besucher eine Wildpopulation, welche als eine der vielfältigsten und intereßantesten in Afrika gilt. Gegründet wurde der Park im Jahre 1898 um das Wildleben im südafrikanischen Lowveld zu schützen. Heute ist der Nationalpark mit fast 2 Millionen Hektar weltweit einmalig in seiner Vielfalt von Lebensformen. Das Management des Nationalparks gilt hinsichtlich des Naturschutzes und der Konservierung als führend in der Welt.

Der weltbekannte Krüger Nationalpark bietet dem Besucher eine Wildpopulation, welche als eine der vielfältigsten und intereßantesten in Afrika gilt. Gegründet wurde der Park im Jahre 1898 um das Wildleben im südafrikanischen Lowveld zu schützen. Heute ist der Nationalpark mit fast 2 Millionen Hektar weltweit einmalig in seiner Vielfalt von Lebensformen. Das Management des Nationalparks gilt hinsichtlich des Naturschutzes und der Konservierung als führend in der Welt.

Der größte Nationalpark Südafrikas ist die Heimat für eine imposante Vielfalt von Arten: 336 Bäume, 49 Fisch-, 34 Amphibien-, 114 Reptilien-, 507 Vogel- und 147 Säugetierarten können Sie hier antreffen.

Imposante archäologische Fundstätten, wie Masorini und Thulamela, zeigen, dass dieser faszinierende Lebensraum bereits vor Jahrhunderten mit Menschen geteilt wurde; sie werden ebenso geschützt wie die natürlichen Reichtümer des Parks.

Der Park wurde 1898 zunächst als Wildreservat unter dem Namen Sabie Game Reserve von Paulus Krüger, dem damaligen Präsidenten von Transvaal, gegründet. Im Jahr 1903 erweiterte man ihn, legte ihn mit dem Shingwedzi-Schutzgebiet zusammen und erst 1926 wurde er in Krüger Nationalpark umbenannt.

Seit 1927 ist der Park für die öffentlichkeit zugänglich.

Mittlerweile ist der Park 320 Kilometer lang und 60 Kilometer breit, immer entlang der südafrikanischen Grenze zu Mocambique, und umfaßt insgesamt eine Fläche von 19.485 Quadratkilometern.

Jetzt ist eine Ausweitung, mit einer Zusammenlegung von anderen Parks, in die Nachbarländer beschloßen. Nach einem Ende 2000 unterzeichneten Vertrag zwischen Südafrika, Mosambik und Simbabwe soll der neue Park von Heute fast 20.000 auf zunächst etwa 35.000 Quadratkilometer vergrößert werden und wenn man die angrenzenden Naturschutzgebiete mit einrechnet, wird der Park sogar fast 100.000 Quadratkilometer groß. Der neue "Greater Limpopo Transfrontier Park" wird damit einer der größten Nationalparks der Welt werden.

Im September 2001 durften die ersten Elefanten den Park in Richtung Mocambique verlaßen. Seit dem werden die Zäune abgerißen und an der neuen Parkgrenze errichtet. Für Besucher ist dieses neue Gebiet von Südafrika aus aber bisher noch nicht zuggängig.

Wie andere Nationalparks und Wildreservate in Afrika hatte auch der Krüger Nationalpark lange Zeit gegen die Bedrohung des Wildbestands durch die Wilderei zu kämpfen. Ein großer verdienst des Krüger Nationalparks ist daher der Schutz der Flora und Fauna. Viele der Tiere wären heute wahrscheinlich schon ausgestorben!

Nur etwa 20 Prozent der Besucher des Krüger National Parks sind Ausländer und dies bedeutet, dass der Nationalpark insbesondere bei den Südafrikanern ein Urlaubs-Hit ist.


Für den Krüger Park, die nördlichen Gebiete von KwaZulu Natal (Umfolozi, Hluhluwe, St. Lucia, Kosi Bay) sowie für den Nordosten Namibias (Kavangoland, Kaudom, Caprivi) wird Malaria Prophylaxe empfohlen, da diese Regionen leider zu den Malaria Gebieten in Afrika gezählt werden müßen. Das Risiko einer Infektion wird mit 1:24.000 geschätzt. Die meisten Krankheitsfälle treten in den feuchten Monaten auf, also zwischen Dezember und April. Als Malaria Mittel wird Lariam empfohlen (oder Nivaquine, Plasmoquine). Befragen Sie Ihren Arzt. Schützen Sie sich in den Malaria Gebieten vor Bißen durch Mücken-Schutzmitel (Tabard). Tragen Sie vor allem in den Abendstunden Socken, Schuhe und Hemden mit langen ärmeln, und benutzen Sie ein Mosquito Netz in der Nacht.

Panorama Route

Die Panorama Route gehört zu den schönsten und beliebtesten Reisezielen in Südafrika, Sie führt über die zerklüfteten Höhenzüge der Transvaaler Drakensberge. Hier am nordöstlichen Teil der großen Randstufe fällt das Inlandsplateau, das Highveld, abrupt und steil ab und eröffnet phantastische Ausblicke auf die etwa 1000 Meter tiefer gelegenen Ebenen des Lowveld. Zumindest gilt dies für die trockenen Wintermonate. Zu anderen Jahreszeiten ist die Außicht auf das Lowveld oft eher getrübt, denn das Randschwellengebirge bildet für die von Osten heranziehenden Regenwolken eine Barriere, die sie zum Aufsteigen und damit zum Abregnen zwingt.

Spektakulärster Abschnitt ist der Blyde River Canyon. An mehreren Stellen kann man von gut angelegten Außichtspunkten einen Blick auf die 33 km lange Schlucht werfen. Sie beginnt bei "Bourke's Luck Potholes" und endet bei den "Three Rondavels". Die Potholes sind eindrucksvolle Gesteinsformationen, die vor Jahrmillionen durch Erosion entstanden. Die bizarren Strudellöcher wurden durch Geröll- und Sandmaßen geschaffen, die der einstmals reißende Flußlauf mit sich führte.

Pilgrims Rest

Tausende von Glücksrittern kämpften sich damals durch die Wildnis bis ins Eldorado des südlichen Afrika zu den Schluchten der Drakensberge. Wer es bis hierher schaffte, landete in Pilgrims Rest, dem damaligen Zentrum des Goldrausches. Getrieben von dem Traum unermeßlichen Reichtums kratzten die Schürfer in der Hochzeit des Goldrausches in knapp 40 Jahren Gold im Wert von über 20 Millionen englischen Pfund aus dem Boden. Die letzte Mine schloß erst 1971. Seitdem ist Pilgrims Rest ein Freilichtmuseum, das heute eigentlich nur noch vom Gold- Tourismus lebt.

Wer auf den Spuren der Goldschürfer wandeln und sein Glück versuchen will, kann sich bei der Pilgrims Rest Tourist Information melden:

Pilgrims Rest Tourist Information Main Street (Uptown) P.O. Box 39 Pilgrims Rest 1290 South Africa Tel.: 00 27 - 13 - 7 67 13 77 Fax: 00 27 - 13 - 7 68 10 60 E-Mail: llprod@global.co.za

Anfahrt und Umgebung

Die Berge um Pilgrims Rest - die Transvaaler Drakensberge - gehören zur südafrikanischen Provinz Mpumalanga und sind bekannt als das Land der aufgehenden Sonne. Landschaftlicher Höhepunkt auf der Strecke Johannesburg über Lydenburg Richtung Osten sind die Lone Creek Waßerfälle.

Wenn Sie in den Osten Südafrikas reisen, empfehlen wir Ihnen die Panorama-Route (R 532). Hier kommen Sie an den MacMac-Waßerfällen, den Lisbon- und Berlin-Waßerfällen und anderen spektakulären Außichtspunkten vorbei. Wunderschön bizarr sind auch die Burke's Luck Potholes, die am Zusammenfluß von Blyde- und Treur-River liegen. Das Waßer hat hier über Millionen von Jahren zylindrische Löcher in das Dolomitgestein gefräst und eine festzinierende Landschaft hinterlaßen. Auch den Blyde River Canyon, die größte bewaldete Felßchlucht der Welt, sollten Sie auf Ihrer Panoramatour nicht verpaßen.

Bourkes Luck Potholes

Ein weiterer Höhepunkt der Route ist Bourkes Luck Potholes. Hier wurden 1870 Goldvorkommen entdeckt. Heute ist diese Stelle aufgrund bizarrer, durch Erosion entstandene Strudellöcher eine beliebte Attraktion.

Johannesburg

Johannesburg hat die Schönheit nicht gepachtet: Im Süden verunzieren alte Abraumhalden die Landschaft, und das Stadtzentrum ist ein Beton-und-Glas-Dschungel mit eingen Straßenschluchten.

Aber die Stadt als Ganzes hat ihre Reize: ausgezeichnete Hotels und Restaurants, Einkaufßtraßen, Galerien, Museen und Theater und eine Dynamik, ein ungezügelter Lebensdurst spiegelt sich im sozialen wie im wirtschaftlichen Leben wieder. Auch die umliegenden Vororte sind nicht ohne Reize: Der Grüngürtel entlang des Braamfonteinspruit und die vielen baumgesäumten Golfplätze sind angenehme, hübsche Orte wie die Vororte im Norden.

Das Herz Johannesburgs ist ein Mikrokosmos des Landes, ein kulturelles Kaleidoskop der Vergangenheit und der Zukunft: Moderne Türme stehen Zeitzeugen der Goldrauschtage gegenüber, und in Gebieten mit etablierten portugisischen, indischen und chinesischen Händern drängeln sich neuere afrikanische muti-Läden und Straßenhänder.

Straßenkriminalität ist sehr stark verbreitet, was Spaziergänge nicht nur nach Einbruch der Dunkelheit zu einem eventuellen Risiko werden läßt.

Ein guter Oriertierungspunkt ist Top of Africa, die Außichstteraße im 50. Stock des Carlton Centre (Afrikas höchstes Gebäude) in der Comißion Street. In dem Gebäude befinden sich neben Bar und Restaurant auch zahlreiche Geschäfte.

Jo'burg, wie die Stadt des Goldes meist einfach genannt wird, ist größte Metropole Südafrikas. Mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnern - zuzüglich weiteren zwei Millionen im angrenzenden Soweto - ist die Stadt am Witwatersrand das überragende Wirtschaftszentrum der Republik.

Von den ursprünglich 14 Minenbetrieben sind zwar nur noch zwei innerhalb des Stadtgebietes aktiv, um die Minen und Abraumhalden herum ist jedoch eine vielschichtige Industriestruktur entstanden. Zahlreiche Firmen aus dem Dienstleistungsbereich, die Minengesellschaften und die großen Bankinstitute haben hier ihren Hauptsitz. Die Börse von Johannesburg, bereits 1887 gegründet, ist Zentrum des Kapitalmarkts für das gesamte südliche Afrika.

Auch für den internationalen Tourismus ist Johannesburg die erste Adreße. Fast alle größeren Fluggesellschaften steuern den Johannesburg International Airport an, und die meisten Tour und Safari Veranstalter wählen Johannesburg als Ausgangspunkt für Rundreisen durch das Land. Die quirlige Metropole bietet ein breit gefächertes Kulturangebot, das afrikanische und europäische Komponenten vereinigt.

Noch vor gut 100 Jahren dehnte sich dort, wo heute das wirtschaftliche und industrielle Zentrum Südafrikas liegt, eine endlose, unberührte Savannenlandschaft aus. Das änderte sich schnell, als im Jahre 1886 die ersten Goldfunde gemacht wurden. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und die Region am Witwatersrand erlebte einen ungeahnten Goldrausch. Die Regierung schickte zwei Bevollmächtigte in das Gebiet, die dort eine kleine Ortschaft gründeten. Sie nannten diese nach ihrer beider Vornamen "Johannesburg".

Drei Jahre später war der Ort bereits zur größten Stadt des Landes geworden. 1895 lebten hier schon 100.000 Menschen, und die Minenwerke beschäftigten 75.000 Arbeiter.

Für die Arbeit in den Minen wurden Schwarze aus den Reservationen zwangsverpflichtet. Die Männer wurden für mindestens ein Jahr zur Arbeit in den Minen abkommandiert. Sie lebten in dieser Zeit getrennt von ihren Frauen und Kindern unter oft unmenschlichen Bedingungen in sogenannten Hostels.

Um die seelische Verbindung zu ihrer Heimat und Kultur aufrechtzuerhalten, begannen viele Männer, ihre traditionellen Tänze aufzuführen. Im Laufe der Jahre wurden diese Aufführungen der Minentänzer auch für viele Weiße Bestandteil ihrer Wochenend-Vergnügungen in Johannesburg.


Soweto

Das berühmt berüchtigte ehemailige Township von Soweto - rund 15 Kilometer vom Zentrum Johannesburgs entfernt - umfasst heute ein Gebiet von 63 qkm, auf denen schätzungsweise 2 Millionen Menschen leben. Ursprünglich entstanden als zeitlich begrenzte Wohnquartiere für die Minenarbeiter, wurde Soweto durch den "Urban Areas Act" von 1923 zum Ghetto der schwarzen Bevölkerung von Johannesburg. Obwohl ein staatliches Wohnungsbauprogramm hier hunderttausende von einfachen 2-Zimmer-Häusern schuf, dehnten sich die illegalen Squatterquartiere immer weiter aus.

Zwar ist Soweto keineswegs nur ein mit Wellblechhütten vollgepferchtes Elendsareal - auch hier gibt es bessere Wohngegenden, und auch hier gibt es halbwegs funktionierende soziale Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser - dennoch ist der vorherrschende Eindruck in Soweto der von großer Enge und Armut. Damit einher gehen Gewalt und Kriminalität, die von der Polizei kaum in den Griff zu bekommen ist.

Wer sich mit diesen Problemen etwas intensiver beschäftigen möchte, der sei auf das sehr lesenswerte Buch "Born in Soweto" von Heidi Holland verwiesen. Es beschreibt den Alltag in den Schwarzenghettos und die vielfältigen überlebensstragien in der täglichen Auseinandersetzung mit Gewalt und Aggression.